MEINE BERLINALE 2017
Die Berlinale 2017 hat für mich am 11. Januar begonnen. Und zwar mit Vorab-Pressevorführungen, aufgeführt hier in chronologischer Reihenfolge. Es sieht aus wie immer: von ärgerlich über egal bis großartig ist alles vertreten.
Die Berlinale 2017 hat für mich am 11. Januar begonnen. Und zwar mit Vorab-Pressevorführungen, aufgeführt hier in chronologischer Reihenfolge. Es sieht aus wie immer: von ärgerlich über egal bis großartig ist alles vertreten.
Es ist ein Klischee, in Besprechungen von Dokumentarfilmen zu schreiben, dass ihre Geschichten sich anfühlen wie aus einem Film. Wenn es doch aber nun mal so ist!
Ich schreibe diesen Text zwei Tage bevor die Berlinale offiziell startet. Gefühlt stecke ich aber schon seit Ewigkeiten mitten drin. Sechsunddreißig Filme aus dem diesjährigen Programm der Sektion Panorama habe ich bis dato gesehen, Manche sehr gern, Manche in der Hoffnung, sie schnell wieder zu vergessen.
Rein quantitativ war der Januar 2016 ein fulminanter Ausgleich für die letzten halbgaren Monate. Dreiundfünfzig Filme hab ich nämlich gesehen, und das ist vor allem dem 15.
Zuerst standen vor diesen Filmtiteln die Zahlen 1-10, so wie in jeder regulären Top 10 am Ende des Monats oder des Jahres.
Hunderte Lichter bilden einen glitzernden Baldachin, darunter ein sich küssendes Pärchen, ein Moment wie in einem magischen Paradies. Wir befinden uns in Tulsa, Oklahoma, und wo hier Paradies und Hölle sind, ist noch nicht abschließend geklärt.
Endlich ist es soweit! Heute startet die 65. Berlinale und ich habe mir einen riesigen Wachmacher-Vorrat angelegt: Kaffee und genügend Kleingeld für den Pappbecher to go, Club Mate, Pocket Coffee und schokolierte Kaffeebohnen en masse.
Der Januar wird traditionell unter Tage verbracht – mit den Vorab-Pressevorführungen der Berlinale-Panorama-Sektion. Kein Wunder, dass diese die Top10 dominieren. Nebenbei gab es auch einige wenige andere Kinogänge und zuhause wurde in Vorbereitung auf die nächste Hausarbeit eine kleine Douglas Sirk-Retrospektive gestartet.
Media Monday #187 1. Spannend wird es doch eigentlich immer erst dann, wenn von den alten Patentrezepten abgewichen wird. 2. Entgegen vorherrschender Meinung finde ich ja, dass Spring Breakers von Harmony Korine richtig mies ist, denn beispielsweise reduziert er das einzige bisschen Backstory auf den naiven Glauben der von Selena Gomez gespielten Faith, die sich an Jugendstunden in ihrer Kirche erinnert und sich deswegen von den kriminellen Machenschaften ihrer Mitstreiterinnen abwendet.
Media Monday #186 1. Der erste Film aus Peter Jacksons Herr der Ringe-Trilogie ist ja mittlerweile echt in die Jahre gekommen, dennoch werde ich nicht müde ihn speziell in der Vorweihnachtszeit immer wieder zu sehen.
Katrin Doerksen, 2015