FESTIVALKRITIK: MADAME EMPFIEHLT SICH
Momentan darf ich mich jeden Tag auf der Französischen Filmwoche herumtreiben und allerhand wunderbare Filme sehen. Mittlerweile frischt sich sogar das verbliebene Französisch in meinem Kopf wieder etwas auf.
Momentan darf ich mich jeden Tag auf der Französischen Filmwoche herumtreiben und allerhand wunderbare Filme sehen. Mittlerweile frischt sich sogar das verbliebene Französisch in meinem Kopf wieder etwas auf.
Der Film, der es in dieser Woche in meinen Weekly Trailer-Pick geschafft hat, ist zugegebenermaßen nicht ganz so klein und unbekannt.
Daniel Radcliffe ist Harry Potter. So habe ich das noch ziemlich lange nach dem letzten Teil des Zauberlehrling-Franchises gesehen. In letzter Zeit muss man dem Jungdarsteller, der im Grunde schon ein alter Hase ist, aber lassen, dass er sich wirklich alle Mühe gibt, um sein altes Image abzustreifen.
Manche Filme brauchen eine Weile, bis sie zu wirken beginnen, bis eine Meinung zu ihnen entsteht und manchmal sind sie in der Erinnerung beinahe schöner als im Moment der Sichtung.
Für Fans von Folkmusik ist gerade Hochkonjunktur im Kino. Erst legten die Coen-Brüder mit Inside Llewyn Davis einen filmgewordenen Folksong hin und demnächst schafft es der Indiestreifen I Used to be Darker von Matthew Porterfield in die Kinos, der in diesem Jahr auch auf der Berlinale und dem Sundance Film Festival lief.
Für filmosophie.com habe ich mal die Zweifel geschildert, die mir im Vorfeld in Sachen Genug Gesagt gekommen waren. Und was am Ende aus diesen Zweifeln wurde.
Es gibt diese Schauspieler, die fast ausschließlich in Nebenrollen auftauchen und es trotzdem scheinbar mühelos schaffen, die eigentlichen Stars des jeweiligen Films an die Wand zu spielen: Patricia Clarkson gehört zu diesen Darstellern, Kathy Bates oder eben auch Stanley Tucci.
Vor einer Woche haben meine lieben Kollegen und ich uns eine der aufregendsten Titelsequenzen der Filmgeschichte angeschaut: Jane Fonda schwerelos in Barbarella.
Katrin Doerksen, 2015