BILL POHLAD: LOVE & MERCY
Filme sind ein wunderbares Mittel zur Fortbildung. Zum Beispiel im Bereich der Musik. Zuletzt wurde bei mir die Faszination für Nick Cave geweckt und nun habe ich beschlossen, den Beach Boys noch eine Chance zu geben.
Filme sind ein wunderbares Mittel zur Fortbildung. Zum Beispiel im Bereich der Musik. Zuletzt wurde bei mir die Faszination für Nick Cave geweckt und nun habe ich beschlossen, den Beach Boys noch eine Chance zu geben.
Zuerst standen vor diesen Filmtiteln die Zahlen 1-10, so wie in jeder regulären Top 10 am Ende des Monats oder des Jahres.
Was für eine Ironie, dass Short Skin ausgerechnet in Pisa spielt, der Stadt, deren Wahrzeichen ein schiefer Turm ist. Ansonsten gilt hier ein Motto als Problem, mit dem sich sicher viele auf die ein oder andere Weise identifizieren können: oversexed and underfucked.
Hunderte Lichter bilden einen glitzernden Baldachin, darunter ein sich küssendes Pärchen, ein Moment wie in einem magischen Paradies. Wir befinden uns in Tulsa, Oklahoma, und wo hier Paradies und Hölle sind, ist noch nicht abschließend geklärt.
Obwohl The Act of Killing leider bis heute nur auf meiner To-Watch-Liste steht, war sofort klar, dass ich The Look of Silence irgendwie in mein diesjähriges Berlinale-Programm quetschen musste.
Dies könnte ein Text über das Publikum der Berlinale-Reihe Generation werden. Über reihenweise Neocons mit ihren Privatschulsprösslingen, die sich auf einem internationalen Festival einen australischen Kinderfilm anschauen und sich dabei gegenseitig für ihre Werte beweihräuchern.
Ein Haus am Strand, das rauschende Meer im Hintergrund. Wir sind in Brasilien, aber nicht gerade in dem Brasilien, das wir mit Copacabana und Ipanema verbinden.
Endlich ist es soweit! Heute startet die 65. Berlinale und ich habe mir einen riesigen Wachmacher-Vorrat angelegt: Kaffee und genügend Kleingeld für den Pappbecher to go, Club Mate, Pocket Coffee und schokolierte Kaffeebohnen en masse.
Der Januar wird traditionell unter Tage verbracht – mit den Vorab-Pressevorführungen der Berlinale-Panorama-Sektion. Kein Wunder, dass diese die Top10 dominieren. Nebenbei gab es auch einige wenige andere Kinogänge und zuhause wurde in Vorbereitung auf die nächste Hausarbeit eine kleine Douglas Sirk-Retrospektive gestartet.
Media Monday #187 1. Spannend wird es doch eigentlich immer erst dann, wenn von den alten Patentrezepten abgewichen wird. 2. Entgegen vorherrschender Meinung finde ich ja, dass Spring Breakers von Harmony Korine richtig mies ist, denn beispielsweise reduziert er das einzige bisschen Backstory auf den naiven Glauben der von Selena Gomez gespielten Faith, die sich an Jugendstunden in ihrer Kirche erinnert und sich deswegen von den kriminellen Machenschaften ihrer Mitstreiterinnen abwendet.
Katrin Doerksen, 2015