1. Johnny Depp hat mit der siebenunddreißigsten Fortsetzung von Pirates of the Caribbean sämtliche Sympathien bei mir verspielt, weil ich es einfach nicht mehr sehen kann. Die Filme wurden mit der Zeit immer schlechter und mittlerweile entdecke ich in jeder einzelnen Rolle von Johnny Depp den alten Jack Sparrow.
2. Die Story von Die Boxtrolls und die Kombination von 3D und Stop-Motion war mir einfach zu abstrus, so dass ich ewig gebraucht habe, bis ich in den Film reinkam. Kritik kommt.
3. Niemals könnte ich ein schlechtes Wort über Woody Allen verlieren, schließlich hat der Mann mehr als vierzig umwerfende Filme gedreht. Und selbst, wenn einer mal kein Highlight war, ist das noch Jammern auf extrem hohem Niveau.
4. Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand von Jonas Jonasson hat mich schon vom (Schreib)Stil her nicht begeistern können, denn irgendwie war das alles von vorne bis hinten nur nett. Nicht mehr.
5. Von Peter Weir hört man auch nichts mehr. Schade, schließlich hat der Regisseur mit Picknick am Valentinstag, Mosquito Coast, Die Truman Show und vielen anderen großartige Werke voller fast magischem Surrealismus geschaffen.
6. Die Serie Girls habe ich ganz frisch für mich entdeckt und muss sagen, dass ich lange nicht mehr so positiv überrascht von einer Serie war. Die ersten beiden Staffeln hab ich schon durch und ich bin ganz verliebt. Wie heißt es so schön? Mit Hannah kann ich connecten.
7. Zuletzt gelesen habe ich Americanah von Chimamanda Ngozi Adichie (bin genau genommen noch dabei) und das war extrem aufschlussreich, weil uns Eurozentristikern viele Aspekte von heutigem unterschwelligem Rassismus gar nicht sofort ins Auge fallen.
Schön, dass du zu „Girls“ gefunden hast. Hannah wirkt wirklich unglaublich echt. Wirklicht toll geschrieben von Lena Dunham!
Absolut. Da gibt es so viele Szenen, die tatsächlich die Realität so vieler Menschen repräsentieren.
Ich fand die 2te Staffel Girls sehr viel schwächer als die erste … leider. Da sind die starken Frauen aus der ersten Staffel plötzlich so schwach geworden. Ich freue mich trotzdem auf Staffel 3, die ich demnächst in Angriff nehmen werde.
Ja, ich fand die zweite Staffel auch etwas schwächer als die erste. Das mit den Figuren stimmt. Und die Handlung war irgendwie nicht mehr ganz so… „organisch“. Das klingt komisch. Aber vielleicht weißt du ungefähr, was ich meine. Aber trotzdem war da ganz viel Begeisterung. Bin auch gespannt auf das Kommende.
Irgendwie bezeichnend, dass Johnny Depps letzter wirklich guter Film wohl tatsächlich der erste Fluch der Karibik war. Ab da lässt seine Rollenauswahl stark zu wünschen übrig.
Hmmm, hundertprozentig geh ich da nicht mit. So ungefähr bis Public Enemies war ich durchaus noch auf Depps Seite. Aber dann gings echt rapide bergab. Vielleicht fängt er sich ja nochmal.
Public Enemies hab ich nicht gesehen, aber zwischen dem und Pirates 1 fällt mir sonst nur noch Finding Neverland ein, der wirklich gut sein soll.
Der ist tatsächlich schön. Ich fand aber zum Beispiel auch Sweeney Todd oder Das Kabinett des Doktor Parnassus noch ziemlich interessant.
Also ich fand die POTC-Fortsetzungen 2 und 3 gar nicht übel und dort hat mich Depp auch nicht genervt. Bissl viel von allem, aber ansonsten ganz unterhaltsam. Den 4. Teil kenne ich aber nicht, genausowenig wie den „Lone Ranger“.
Der vierte Teil war einer der sehr wenigen Filme, deren Sichtung ich vorzeitig abgebrochen hab. Ok, von den vorherigen lässt sich noch irgendwo was abgewinnen. Aber Johnny ist da auch eher ein Symptom als das eigentliche Problem. Man sollte ein Pferd einfach nicht so tot reiten.
Boxtrolls klingt schon wieder nach dem 143. Animationsfilm zum 27. Thema….
Hm, na, er ist im Grunde gar nicht so schlecht. Für mich überwogen die Schwächen. Aber ich hab auch schon eine ganze Menge positiver Resonanzen vernommen.
Ich muss da erstmal nach googlen 😉